GEGENWIND SEENPLATTE

Infraschall
Die unhörbaren Schallwellen beeinflussen Mensch und Tier. Herz- Kreislauferkrankungen, Schlafstörungen sowie Missbildungen sind mögliche Langzeitfolgen.
Windräder gelten als Schlüsseltechnologie für die Umsetzung der Energiewende, doch die großen Windturbinen sind nicht unumstritten: Schon lange gibt es immer wieder Berichte von Anwohnern, nach denen die tiefen brummtonartigen Schallwellen gesundheitliche Beschwerden auslösen sollen. Anwohner klagen etwa über Kopfschmerzen oder Konzentrationsprobleme, nun hat eine Mainzer Studie herausgefunden: Infraschall von Windrädern kann tatsächlich die Herzleistung des Menschen deutlich schädigen. Bereits nach einer Stunde Einwirkungsdauer mit 100 Dezibel führte der stille Lärm in Experimenten zu einer Einschränkung der Herzleistung von bis zu 20 Prozent, ergab die Studie, die nun im renommierten Fachmagazin Noise & Heath erschienen ist.
Infraschall erreicht das Innenohr, raubt kardialen Myozyten ihre Kraft und schlägt sich im Gehirnscan nieder. Nicht nur Windanlagen erzeugen Infraschall, sind aber eine höchst umstrittene Quelle dafür. Offenbar gerät das Phänomen auch deswegen aktuell in den Fokus der Wissenschaft.
Seitdem die Bundesregierung die Aufstellung von Windenergieanlagen (WEA) zu einer Frage der nationalen Sicherheit erklärt hat, wird von Landesregierungen und ihren Planungsbehörden eine extreme Flächendichte dieser Anlagen angestrebt wie in keinem anderen Land Europas. Die Schutzabstände zu Anwohnern wurden in den Bundesländern auf einige hundert Meter bis etwa 1 km reduziert. Damit wird ein steigender Anteil von Bürgern der Emission dieser Anlagen ausgesetzt. Gleichzeitig steigt die Anzahl erkrankter Anwohner von Windanlagen, die sich u.a. in der Deutschen Schutzgemeinschaft Schall (DSGS) oder anderen Verbänden zusammengeschlossen haben. Es besteht kaum Zweifel, dass die Infraschall-Emission dieser Anlagen im wesentlichen das weitreichende Gesundheitsrisiko darstellt. Bundes- und Landesregierungen, ihre Planungsbehörden und ihnen nahestehende Wissenschaftler versuchen seit langem, diese Emission als unerheblich oder ungefährlich darzustellen.
Infraschall von Windrädern kann man nicht hören, doch das heißt nicht, dass man ihn nicht wahrnehmen kann. Wenn man ihn hören könnte, wäre er wie ein tropfender Wasserhahn, bei dem man nicht schlafen kann – im Gegensatz zum Meeresrauschen, bei dem man sogar gern bei geöffnetem Fenster schläft. Gastautor und Physiker Dieter Böhme erklärt die Unterschiede und die Gefahren.
Die Fachärztin Dr. Ursula Bellut-Staeck will mit einem neuen wissenschaftlichen Beitrag weitere Indizien aufzeigen, dass der Infraschall durch Windkraftanlagen eine besondere Gefahr für alle Organismen darstellt. Im Interview schildert sie die Einzelheiten – und den anhaltenden Widerstand deutscher Behörden.
Trotz niedriger Frequenzen jenseits des Hörvermögens kann Infraschall teilweise wahrgenommen werden. Verschiedene Auswirkungen auf den menschlichen Körper sind deshalb potenziell denkbar – negative wie positive. Wie ist der Stand der Forschung?
Können Windräder in der Nachbarschaft krank machen? Ja, dafür gibt es Anzeichen, sagt der Kardiologie-Professor Christian-Friedrich Vahl. Im Interview erklärt er seinen Standpunkt.
Kürzlich haben sich bei einem Referendum die Bürger in Kärnten mehrheitlich gegen den Bau von Windrädern in ihrem Bundesland ausgesprochen. Zu recht, der Schaden wird komplett unterschätzt. Der Infraschall hat einen direkten Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden.
Die Öffentlichkeit erfährt trotz des Schweigens der Systemmedien immer mehr und mehr, dass die Windräder eine immense Gefahr für die belebte Umwelt darstellen - und das für eine mehr als fragwürdige Energiegewinnung. Die Medizinerin Dr. Ursula Bellut-Staeck hielt am 27. November 2024 im Wolfegger Gasthaus ”Roßbräu” einen aufschlussreichen und zugleich ernüchternden Vortrag zur Thematik ”Infraschall von Windkraftanlagen – harmlos oder ein Gesundheitsrisiko?” Die Systempresse fehlte wie bei anderen Veranstaltungen, bei denen keine Bestätigung des inszenierten Mainstream-Narrativs zu erwarten ist.