GEGENWIND SEENPLATTE

Schädliche Lichtimmissionen
Aktive und passive Lichtimmissionen, besonders in wechselnder Intensität und Frequenz, können gesundheitliche Schäden bei davon betroffenen Menschen herbeiführen. Blinklichter und Schlagschatten von Windrädern gehören dazu.
Windkraftanlagen sind umstritten, nicht nur aufgrund ihrer optischen Auswirkungen, sondern auch wegen des sogenannten Schlagschattens. Dieser entsteht, wenn das Sonnenlicht durch die rotierenden Flügel der Windräder periodisch blockiert wird. Besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne tief steht, kann dieser Schattenwurf für die Bevölkerung in erheblicher Entfernung zur Anlage störend sein.
Aus für dauerblinkende Windparks in MV: Ab 2025 schaltet die Branche auf bedarfsgerechte Warnleuchten um, wenn Flieger im Anflug sind. Darauf haben Anwohner Jahre gewartet. (NK vom 20.12.2024)
Einen Sonderfall schädlicher Lichtimmissionen stellt der periodische Licht- und Schattenwurf von Windenergieanlagen dar. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist eine erhebliche Belästigung dann gegeben, wenn der (theoretisch) maximal mögliche Schattenwurf an einem schützenswerten Ort 30 Minuten am Tag und 30 Stunden im Jahr (entspricht circa 8 Stunden reale Beschattungsdauer pro Jahr) übersteigt.